Coaching da wo es Sinn macht

Alle meine Leistungen werden über meinen Arbeitgeber Colenet angeboten und abgerechnet. Mehrwert für Sie: in jeder einzelnen Phase der Abwicklung arbeitet erfahrene Profis. Das ist mehr Professionalität als ich als Einzelunternehmer bieten könnte und will. Das Modell der Kernkompetenz kennen Sie vielleicht? Und: meine Kollegen sind durch unsere kollegialen Fallberatung und Super- bzw. Intranvision ein Pfund, mit dem ich hier gerne wuchere.
kurzer Disclaimer

Agiles Coaching ermöglicht Ihnen eine direkte und geführte Weiterentwicklung von Menschen und ganzen Teams im Themenfeld der Agilität. Einzelcoaching umfassen dabei Themen wie Rollen, Führung, Produktmanagementthemen und Haltung (aka Mindset).

Es ist eine Sonderform des systemischen Coachings. Sonderform deshalb, weil Agiles Coaching nicht völlig absichtslos und offen für jedes Ergebnis ist. Die Ziele sind im allgemeinen von den Zielen Ihres Unternehmens abgeleitet und lautet üblicherweise

Um UNTERNEHMENSZIEL zu erreichen, wählen wir den Weg der AGILITÄT um unser Ziel einfacherer zu erreichen.

Agilität ist keine selbstzweck

Warum „einfacher“? Ist das nicht schwammig? Ja, schon. Allerdings nimmt es den Scrum Glaubenssatz auf: „easy to learn, but hard to master“. Coaching unterstützt hier durch gestützte Selbstreflektion (und mehr) das aus „hard to master“ nicht Demotivation und dann Prokastination (Aufschieberitis) wird. Häufig kann ich beobachten: das ist so schwer -> wie packe ich das nur an? -> Frust! -> Lösung: mache ich später -> andauernde Runter-Priorisierung -> später heißt dann effektiv: nie.
Coaching hilft diesen Kreislauf zu bemerken und daraus auszubrechen,

Neben den Unternehmenszielen und daran abgeleiteten Produktzielen kann es im Einzelcoaching weitere, unabhängige Ziele geben. Z.B. persönliche Haltung, Rollenbild, offene oder versteckte Konflikte, Kompetenzaufbau und viele weitere.

Mein Coachingansatz ist lösungsorientiert, im Gegensatz zu eine problemorientierten analytischen Haltung. Ein wohldefiniertes Problem ist fraglos eine gute Sache.

Der erste Haken dabei: der Aufwand für die Problemdefinition und das überwinden aller damit verbundenen Wahrnehmungswiderständen ist sehr hoch. Leider sind wir damit aber noch keinen Schritt weiter in Richtung der konkreten Lösung. Diese Vorab-Investition von Schweiß (und Tränen, bei emotionale besetzen Themen) ist demotivierend für viele.

Der zweite Haken: nicht immer passt das Problem zur Lösung. Häufig ist in einem komplexen Umfeld wie „Menschen“ Ursache und Wirkung nicht einfach oder klar aufeinander abbildbar. Das analytisch erarbeitete Problem kann hilfreich, nur eine Teilproblem oder nicht mehr aktuell sein.

Um dem entgegenzuwirken setzt mein lösungsorientierte Ansatz auf Ziele und wünschenswerte Zustände in der Zukunft. Wir beginnen mit den konkreten Dingen, die der Coaching-Teilnehmer („Coachee“) selber bewirken kann. Dabei begleite ich als agiler Coach diesen Prozess auch mit fallweisen Expertentipps oder leite in Lernphasen über. Das ist ein weiterer Unterschied zum klassischen Coaching.

Der lösungsorientiere Ansatz konzentriert sich also auf Ziele und die aktuell vorhandenen Ressourcen des Coachees, des Teams oder der Organisation. Damit sind konkrete Erfolge wesentlich schneller ohne eine langwierige Analysephase erzielbar. Damit bleibt die Motivation von Anfang hoch, weil Ihre Selbsthilfeerwartung gestärkt wird. Die Selbsthilfeerwartung ist eine der zentralen Kräfte, die uns aktiv in einer Veränderungshaltung bestärkt und diese damit fördert.

Bestimmte Ziele lassen sich allerdings bei nur eingeschränkt konstruktiven Verhaltensweisen so nicht erreichen. In diesem speziellen, seltenen Fällen wählen wir gemeinsam eine andere Vorgehensweise.

Mein Coaching führe ich in ansteigenden, sich intensivierenden Wellen durch. Dadurch gibt es eine Art Nachleuchte-Effekt, der anders als ein kontinuierliches oder Big Bang Coaching zum einen deutlich effektiver ist, und zum anderen dem Coachee auch selbst bestimmt Zeit zum festigen, reflektieren und anwenden gibt.

Üblicherweise beginnt das Coaching mit wenigen Stunden pro Woche, und fährt in Phasen bis auf 3 halbe Tage pro Woche hoch. Diese Zyklen können mehrfach durchlaufen werden, bis ein gewisses Maß an Zielerreichung und damit „Ausgecoachtheit“ erreicht ist (neudeutsch auch „diminishing returns“ genannt).

Übliche Coaching-Laufzeiten um Verhaltensänderungen zu bewirken beginnen bei 3 Monaten und können bis zu 2 Jahren laufen. Es gibt auch Coachings mit deutlich weniger Sessions, das hängt von den Zielen und dem Verlauf ab. Habe ich das Paretoprinzip schon erwähnt? Das kann auch hier zuschlagen.

Ich biete kein direktes Lebens- oder Persönlichkeitscoaching an. Dafür gibt es spezielle Life-Coaches. Fallweise sind Verhaltensweisen aber kontraproduktiv zum gewünschen Ziel – dann gehen wir auch solche Handlungsfelder gezielt an.

Jedem Coaching gehen zwei Orientierungsgespräche voraus.

Das erste Gespräch dient dem kennenlernen und der ersten Zielklärung zwischen dem Coachee und mir als Coach. Bestimmte Rahmenbedingungen müssen auf beiden Seiten erfüllt werden (z.B. Vertraulichkeit, grundlegendes beidseitiges Verständnis über „was ist Coaching“, Freiwilligkeit), sonst kommt kein sinnvolles Coaching-Verhältnis zustande.

Das zweite Gespräch „macht den Sack zu“. Hier werden Ziele und Ablauf für dich nächste Zeit vereinbart, und auch der kommerzielle Teil wird bis zur Unterschriftsreife finalisiert.

Alle Vorgespräch mit mir sind unverbindlich und kostenfrei.

Personencoaching ist immer privat, über die Ergebnisse werden weder Vorgesetzte, noch Manager oder Kollegen informiert. Ebenso wenig teile ich Inhalte mit meinen eigenen Arbeitskollegen. Da ich als Coach auch eine/n Supervisor habe. Ziel der Supervision ist das ich selber z.B. allparteilich bleibe, oder Biase und mögliche Übertragungen im Coaching erkennen kann. In der Supervision teile ich anonymisiert Beobachtungen und Themen. Der Supervisierende kennt keinen der Coachees oder die Unternehmen.

Das Coaching kann auch Remote per Videokonferenz-Tool oder Telefon erfolgen. Ich rate stark zu häufigen Vor Ort Terminen, da Kommunikation zu 80% aus Körpersprache besteht. Das gilt auch für Remote bzw. Offshore Teams – um ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, sind Vor Ort Termine einfach das effektivste Mittel der Wahl.

Bitte rufen Sie mich an oder mail Sie mir, wenn Sie Interesse an Coaching für sich, ihr Team, ihre Mitarbeiter oder ihre Organisation haben. Falls Sie sich nicht sicher sind, ob Beratung, Mentoring oder Coaching Ihnen am meisten helfen könnte – auch das kläre ich gerne im Dialog mit Ihnen.